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- Anleitung zu Cartesius 1.0 (S) 1990 by ArtWare
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- » 1. Programmstart «
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- Starten Sie den Cartesius 1.0 mit der Eingabe (im DOS) von CTS.
- Sobald der Cartesius 1.0 einmal geladen wurde, ist der Pop-Up-
- Rechner dann absofort unter ALT-F10 aufrufbar und er bleibt
- bis zum Ausschalten des Computers resident im Speicher.
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- » 2. Funktionstastenbelegung des CTS «
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- Wenn Sie sich im CTS befinden, so stehen Ihnen folgende
- Möglichkeiten zur Verfügung:
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- F1 : ≡ Festlegen der Anzahl der Nachkommastellen ≡
- Beispiel: F1 --> Fix 5 --> fünf Nachkommastellen
- werden absofort angezeigt.
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- F2 : ≡ Wissenschaftliches Format ≡
- Das Ergebnis wird grundsätzlich mit Exponent dargestellt.
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- Beispiel: 10.25 --> F2 --> 1.025E+01
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- F3 : ≡ Technisches Format ≡
- Darstellung des Ergebnisses mit Exponent. Besonderheit: der
- Exponent ist ein Vielfaches von drei.
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- Beispiel: 1530.4 --> F3 --> 1.5304E+03
- 15.305E+04 --> F3 --> 153.04E+03
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- Somit ist es immer möglich, am Exponent die Größe sofort
- ablesen zu können, zB: 1e-03 = Milli
- 1e-06 = Mikro
- 1e-09 = Nano
- 1e+03 = Tausend
- 1e+06 = Million ...
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- F4 : ≡ Wahl des Maßes ≡
- Möglich sind DEGREE, RADIAN und GON.
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- Beispiel: DEG --> F4 --> RAD --> F4 --> GON --> F4 --> DEG
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- Die Einstellungen durch F1 - F4 bleiben solange bestehen,
- bis sie geändert werden.
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- F5 : Aufruf einer Formelliste. In dieser Liste haben Sie die Mög-
- lichkeit, Formeln oder Konstanten, die Sie oft benötigen,
- abzuspeichern. Sie haben insgesamt 40 Formel-Plätze frei.
- Jeder der Formel-Plätze faßt 128 Zeichen, genausoviel wie
- die Eingabezeile. Sie sehen jedoch nur 40 Zeichen auf dem
- Bildschirm. (Speicherung der Liste auf dem aktuellen Laufw.)
- Um nun also eine Zeile in der Liste abzuspeichern, gehen Sie
- folgendermaßen vor:
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- 1. Schreiben Sie die zu speichernde Zeile ganz normal in die
- Eingabezeile des CTS.
- 2. Drücken Sie dann die Funktionstaste F5. Kurz darauf er-
- scheint links auf dem Bildschirm die Formelliste.
- 3. Wählen Sie in der Liste eine Nummer aus, an der die Formel
- abgelegt werden soll (eine dort bereits stehende Eintra-
- gung wird überschrieben).
- 4. Drücken Sie nun CTRL <Pfeil-links>. Die Zeile wird dann an
- der gewünnschten Stelle abgelegt.
- 5. Verlassen Sie die Liste mit F5.
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- Um eine Zeile aus der Liste zu holen und in die Eingabezeile
- des CTS zu bringen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
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- 1. Drücken Sie die Funktionstaste F5.
- 2. Wählen Sie die zu holende Zeile aus (Cursor - Taste etc.).
- 3. Drücken Sie dann CTRL <Pfeil-rechts>.Die Zeile wird dann in
- der Eingabezeile des CTS abgelegt, und Sie befinden sich
- wieder im normalen CTS-Rechenmodus.
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- » 3. Eingabe eines mathematischen Ausdrucks «
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- Sie befinden sich immer und von Anfang an in der Eingabezeile. Sie
- faßt maximal 128 Zeichen. Dort geben Sie die Formel ein, die
- beliebig komplex sein kann.
- Beispiel: tan(sin(10) * cos(10))/(1/2*3+ln(e)) ...
- Die Formel wird nach Drücken von RETURN also berechnet und das
- Ergebnis erscheint danach in der Ergebnisanzeige. Nach der
- Berechnung verschwindet die Formel wieder von der Eingabezeile.
- Sie kann jedoch erneut angezeigt, editiert und berechnet werden.
- Der Rechner besitzt nämlich einen Zeilenspeicher, in dem die
- letzten fünf Eingaben gespeichert werden. Die zuletzt
- bearbeitete Formel erhalten Sie durch Drücken von <Pfeil auf>.
- Außerdem können Sie mit <Pfeil auf> und <Pfeil ab> im
- Zeilenspeicher blättern.
- Beim Editieren kann der Einfügemodus mit INS ein - oder -
- ausgeschaltet werden. Dies ermöglicht nicht nur das Einfügen von
- Zeichen in der Eingabezeile. Ist Einf. gewählt, so wird bei der
- Eingabe einer Klammer auf "(" automatisch die Klammer zu ")"
- vorgegeben. Dies ist bei sehr langen Ausdrücken sehr hilfreich,
- da man dort oft den Überblick über die Klammerebenen verliert.
- Beispiel: sin( --> sin()
- Löschungen können in der Eingabezeile mit DEL oder mit <--
- (Backspace) durchgeführt werden.
- An den Anfang der Eingabezeile gelangt man mit Ctrl <Pfeil links>,
- an das Ende mit Ctrl <Pfeil rechts>. Außerdem kann die
- Eingabezeile mit <Pfeil links> und <Pfeil rechts> beliebig bewegt
- werden.
- Wollen Sie das Ergebnis aus der Erbegnisanzeige direkt
- übernehmen, so drücken Sie nach der Berechnung einfach einen
- Operator (+.-,*,/,^), schon können Sie mit diesem Ergebnis
- weiterrechnen.
- Beispiel: sin(90) --> RETURN --> 1.0
- + 5 --> 1.0 + 5
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- Die Rechengenauigkeit des CTS liegt bei 18 Nachkommastellen. Der
- Rechenbereich liegt zwischen -1E4000 und +1E4000. Der CTS benö-
- tigt dafür keinen (!) mathematischen CoProzessor (80X87), wie er
- normalerweise von anderen Programmen, die mit dieser Genauigkeit
- und mit diesen Größen rechnen, benötigt würde.
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- Der CTS "beherrscht" außerdem folgende mathematischen Funktionen:
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- sin(x) = Sinus, cos(x) = Cosinus, tan(x) = Tangens, arctan(x) =
- Arcustangens, sec(x) = Sekans, csc(x) = Cosekans, cot(x) =
- Cotangens, arcsin(x) = Arcussinus, arccos(x) = Arcuscosinus,
- arcsec(x) = Arcussekans, arccsc(x) = Arcuscosekans, arccot(x) =
- Arcuscotangens, sinh(x) = Hyperbelsinus, cosh(x) =
- Hyperbelcosinus, tanh(x) = Hyperbeltangens, sech(x) =
- Hyperbelsekans, csch(x) = Hyperbelcosekans, coth(x) =
- Hyperbelcotangens, arsinh(x) = Hyperbel-Areasinus, arcos(x) =
- Hyperbel-Areacosinus, artanh(x) = Hyperbel-Areatangens, arsech(x)
- = Hyperbel-Areasekans, arcsch(x) = Hyperbel-Areacosekans,
- arcoth(x) = Hyperbel-Areacotangens, sgn(x) = Vorzeichen, log(x) =
- Logarithmus zur Basis 10, sqrt(x) = Quadratwurzel, rcp(x) =
- Kehrwert, abs(x) = Absolutwert, frac(x) = Nachkommateil, int(x) =
- Vorkommateil, fact(x) = Fakultät, exp(x) = Exponent, ln(x) =
- Logarithmus zur Basis e.
- Mögliche Operatoren sind "+", "-", "*", "/", und "^" (hoch).
- (Bei der Prüfversion kann nur mit "+" und "/" gerechnet werden !)
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- » 4. Variablendefiniton «
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- Es können bis zu 120 Variablen definiert werden. Die Variablen
- sollten mit einem Buchstaben beginnen. Die maximale Länge des
- Variablennamens ist vier Zeichen. Die Definition erfolgt einfach
- mit : Variablenname = Wert. Mehrere Variablen können
- hintereinander definiert werden indem sie mit ";" (Strichpunkt)
- getrennt werden. Nach einer Definiton kann auch noch eine
- Berechnung stattfinden.
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- Beispiele:
- x=10 --> RETURN
- x=10;y=20;z=x+y --> RETURN
- x=5;y=1;z=x*y;sin(x+y+z)*z/y-x --> RETURN
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- Die Zahl π und e sind als Variablen bereits vordefiniert.
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- Zusätzlich zur Variablendefinition stehen Ihnen noch folgende Be-
- fehle zur Variablenverarbeitung zur Verfügung:
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- .sv Sichern der Variablen auf Datenträger. Dabei werden die
- Variablen des CTS auf dem aktuellen Laufwerk gespeichert.
- .ev Einlesen von Variablen, die mit .sv abgespeichert wurden.
- .lv Löschen aller Variablen im CTS (bis auf π und e).
- .dv Ausdrucken aller im CTS befindlichen Variablen.
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- Diese Befehle geben Sie einfach direkt in der Eingabezeile ein.
- Beispiel: Sie möchten die Variablen des CTS sichern.
- .sv --> RETURN
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- » 5. Verlassen von CTS «
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- Zum Verlassen von CTS drücken Sie, wie beim Aufruf, Alt-F10. Die
- Einstellungen und der Zeilenspeicher bleiben auch nach dem
- Verlassen erhalten. Somit können Sie bei einem erneuten Arbeiten
- mit CTS mit ihren alten Werten und Variablen weiterarbeiten.
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- Die Hardwarevoraussetzungen sind: CGA, HGC oder EGA - Karte,
- mindestens 256 KB Systemspeicher und DOS 2.1 oder höher.
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- Es wird nicht ausgeschlossen, daß es durch gleichzeitige Benutzung
- mehrerer residenter Programme zu eventuellen gegenseitigen Beein-
- flussungen kommen kann. Für Schäden, die direkt oder indirekt durch
- die Anwendung des CTS entstehen, übernimmt die ArtWare GbR keiner-
- lei Haftung.
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- Der Cartesius 1.0 ist ein ShareWare-Programm. Das heißt, daß diese
- Prüfversion beliebig vervielfältigt und weitergegeben werden darf.
- Die Vollversion ist bei der ArtWare GbR erhältlich. Sie erhalten
- diese, indem Sie das ausgefüllte Bestellformular und eine Regi-
- strierungsgebühr von DM 50 an die ArtWare GbR schicken. Sie sind
- dann absofort registrierter Cartesius-Anwender und erhalten immer
- die neuste Version des Cartesius.
- Außerdem steht Ihnen die ArtWare GbR kostenlos bei auftauchenden
- Problemen mit Cartesius zur Verfügung.
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- ArtWare GbR Postgiroamt Stuttgart
- Stefan R. Mayer Konto: 138834-706
- Schloßbergweg 32 Blz : 600 100 70
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- D-7970 Leutkirch im Allgäu
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